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Polizeiruf 110 - Folge 62 - Die Letzte Fahrt 1979
Auf verschneiter Straße in dünnbesiedelter Gegend läuft Familie Zimmermann am frühen Morgen ein Mann vor den Wagen. Zunächst vermuten sie, dass er betrunken ist, doch bricht der Mann reglos zusammen. Beide alarmieren Polizei und Krankenwagen. Oberleutnant Jürgen Hübner ist wenig begeistert, bei Kälte und Schnee am frühen Morgen zu einem Einsatz gerufen zu werden. Er lässt sich von Leutnant Woltersdorf warme Kleidung an den Tatort bringen. Der Notarzt stellt fest, dass der Mann, der keine Papiere bei sich hatte, stark betrunken ist. Zunächst scheint kein Ermittlungsfall vorzuliegen. Jürgen Hübner folgt den Schneespuren des Mannes und steht bald darauf vor dem scheinbar verlassenen, im Eis festgefahrenen Motorgüterschiff Hohen Luckow. Musik spielt auf dem Schiff, die Tische zeugen von einem exzessiven Gelage. Auf dem Eis vor dem Schiff liegt eine Leiche. Der Tote wird als Hubert Göpfert identifiziert, der auf der Straße gefundene Mann als Ernst Klamroth. Beide gehörten zur Schiffsbesatzung. Uwe Wiechert, Schiffsführer der Hohen Luckow, ist hingegen flüchtig. Es stellt sich heraus, dass er seine Frau im Krankenhaus besucht, die gerade einen Sohn auf die Welt gebracht hat. Uwe gesteht seiner Frau, Hubert auf dem Gewissen zu haben. Die Obduktion ergibt, dass Hubert an einem Schlag auf den Kopf gestorben ist, der ein Blutgerinnsel im Hirn verursachte. Das Tatwerkzeug, ein zum Flaschenöffner umfunktionierter Schiffsnagel, findet sich unter Huberts Bett. Ernst Klamroth, der mit 3 Promille ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte Huberts Blut an seiner Hand, kann sich jedoch an nichts erinnern. Zwei Frauen waren an Bord: Ernsts Geliebte Waltraud Stoll ist bereits vor dem Festfahren von Bord gegangen.
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