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Polizeiruf 110 - Folge 51 - Holzwege 1977
Nach fünf Jahren des Studiums und der Qualifizierung zum Förster kehrt Jürgen Busse in sein Heimatdorf Bernroda in Thüringen zurück. Hier übernimmt er die Aufsicht über den Nordforst, in dem Bäume unter anderem für das örtliche Möbelkombinat geschlagen werden. Die im Nordforst arbeitende Brigade wird von Brigadier Wilhelm Bronski geleitet. Er ist wenig begeistert, Busse im Forst zu sehen: Für sein Studium ließ Busse einst Bronskis Tochter Christine sitzen, die ohne sein Wissen von ihm schwanger war. Christine tröstete sich mit anderen Männern und schnellen Motorrädern. Seit einem Motorradunfall hat sie ein steifes Bein und benötigt zum Laufen eine Krücke. Mit ihrem Sohn Thomas lebt sie bei ihrem Vater. Bronski hat jedoch noch einen weiteren Grund, Busse vergraulen zu wollen: Seit einem Jahr manipuliert er die Holzabgabe im Sägewerk. Er misst die Holzstämme falsch aus, sodass mehr Holz geliefert als abgerechnet wird. Dabei macht er mit Hans Freudenberg, dem Leiter des belieferten VEB Möbelkombinat, aber auch seiner Tochter gemeinsame Sache. Das überschüssige Holz verkaufen sie unter der Hand. Als der so belieferte Willi Vietz das Holz nach Berlin bringen will, sieht er an den Stadtgrenzen eine Polizeikontrolle. Er flüchtet mit seinem Lastwagen und verunglückt schließlich mit überhöhter Geschwindigkeit tödlich.
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